„Genozid als Heldenepos?“

09.08.2023

„Genozid als Heldenepos?“

Ein Buch zur kritischen Auseinandersetzung mit Völkermord anlässlich des UN-Gedenktages für indigene Völker

Der Tectum Verlag freut sich, das Buch „Genozid als Heldenepos?“ von Ursula Debus vorstellen zu können, das eine fundierte Analyse der kontroversen Debatte um den Beginn einer neuen Ära oder den größten Völkermord der Menschheitsgeschichte bietet. Anlässlich des UN-Gedenktages für indigene Völker möchten wir auf dieses wichtige Werk aufmerksam machen.

1992 jährte sich die Ankunft von Christoph Kolumbus in der „Neuen Welt“ zum 500. Mal. Als die spanische Regierung damals groß angelegte Gedenkfeiern ankündigte, entbrannte eine heftige Kontroverse: Begann 1492 die Verbindung zweier Welten oder der größte Völkermord der Menschheitsgeschichte?

Das Buch „Genozid als Heldenepos?“ bietet eine detaillierte Analyse dieser vielschichtigen Debatte, die in Spanien und Lateinamerika geführt wurde. Die Themen sind hochaktuell, denn viele der damals aufgeworfenen Fragen bedürfen heute dringender denn je einer Antwort.

Die Autorin Ursula Debus gibt in ihrem Werk einen umfassenden Einblick in die verschiedenen Standpunkte und Aspekte dieser kontroversen Debatte. Das Buch ermöglicht es den Leserinnen und Lesern, tiefer in das Thema einzutauchen und sich mit den historischen Ereignissen sowie den aktuellen Herausforderungen auseinanderzusetzen.

„Genozid als Heldenepos?“ leistet einen wichtigen Beitrag zur Sensibilisierung für die historischen und aktuellen Implikationen von Völkermord. Es regt zur Reflexion über die Verantwortung gegenüber indigenen Völkern an und trägt dazu bei, ein tieferes Verständnis für die Komplexität des Themas zu entwickeln.

Das Buch „Genozid als Heldenepos?“ ist im Buchhandel und im NomosShop erhältlich. Darüber hinaus ist es in digitaler Form in der Tectum eLibrary verfügbar.

Der UN-Gedenktag für indigene Völker am 9. August erinnert uns daran, wie wichtig es ist, indigene Kulturen und ihre Geschichte anzuerkennen und zu würdigen. Es ist ein Tag des Gedenkens und der Solidarität, der dazu aufruft, sich mit den anhaltenden Folgen des Völkermordes auseinanderzusetzen und gemeinsam nach gerechten Lösungen zu suchen.